Umberto Bossi, der Chef der rechtspopulistischen Regierungspartei Lega Nord, hat eine Lanze für das Fernsehen der italienischen Schweiz (TSI) gebrochen. Der italienische Politiker fordert, dass die Programme der TSI in Norditalien besser verbreitet werden. Mit dem Auftauchen der zahlreichen privaten TV-Anstalten habe in Italien das einstmals rege Interesse an der TSI abgenommen, sagte Bossi an einer Veranstaltung der Regio Insubrica in Varese und in einem Interview mit der TSI.
Bossi, der sich nach einer Herzattacke lange Zeit zur Kur im Tessin aufgehalten hatte, will sich nun in Rom dafür einsetzen, dass die Empfangsmöglichkeiten für die TSI in Norditalien verbessert werden. Sein Parteikollege, der Arbeitsminister Roberto Maroni, machte sich in Varese ebenfalls für die TSI stark. Das Fernsehen sei ein optimales Medium, um den Zusammenhalt der Regio Insubrica, des italienisch-schweizerischen Grenzgebietes, zu fördern. Siehe auch: SRG-Sparmassnahmen führen zu Stellenabbau im Tessin
Dienstag
27.09.2005