Sieben Sonderberichterstatter hat «Le Temps» für die Sonderausgabe zum Thema Indien ins bevölkerungsreiche asiatische Land geschickt. Die Ausgabe erscheint am 18. Juni und umfasst Reportagen, Interviews, Porträts und Bilder aus dem multiethnischen Staat. Anlass für die Berichterstattung aus Indien ist der 20. Jahrestag der Einleitung liberaler Reformen durch den indischen Staatsmann Manmohan Singh. Das Land sei heute ein Eldorado für ausländische Unternehmen und ein Aushängeschild für die Spitzen- und Informationstechnologie, schreibt die Zeitung in einer Medienmitteilung.
In der Sonderausgabe will «Le Temps» die Ambitionen einer neuen strategischen Regionalmacht und ihrer kreativen und begeisterungsfähigen Bevölkerung aufzeigen und sowohl Wirtschaft und Geopolitik als auch Kultur und Gesellschaft beleuchten. «Werden sich die Vorhersagen der Spezialisten bewahrheiten, nach denen Indien, das mit seinen Traditionen verwurzelt ist und doch in ständigem Aufruhr lebt, im Jahr 2040 die dritte Weltmacht hinter China und den Vereinigten Staaten sein wird?», teilte die Zeitung weiter mit.