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Der eine Thomas Frischknecht ist der bekannte Mountainbike-Rennprofi und -Weltmeister, der andere heisst zwar ebenfalls Thomas und war einst ein Rad-Jungtalent, sitzt heute aber im Gefängnis in Amsterdam. Er wurde wegen eines Ecstasy-Pillen-Deals inhaftiert. Die Redaktion der Edipresse-Gratiszeitung «Le Matin bleu» verwechselte in der Mittwoch-Ausgabe nun die beiden und berichtete, «Frischi», wie die Fans den Mountainbike-Star nennen, befinde sich in Holland in Haft.

«Le Matin bleu»-Chefredaktor Peter Rothenbühler bestätigte gegenüber dem Klein Report die Falschmeldung und meinte, die Redaktion habe die Geschichte im «Blick» offenbar zu wenig genau gelesen und dann falsch kombiniert. «Es handelt sich um einen dummen Irrtum», kommentiert Rothenbühler den Vorfall. Der «Blick» habe den einstigen Jung-Radrennfahrer und heute inhaftierten Thomas Frischknecht mit einem Foto, welches diesen auf dem Mountainbike zeigt, publiziert; vermutlich sei dadurch die Verwechslung zustande gekommen, erklärte der Chefredaktor von «Le Matin bleu» weiter.

Thomas «Frischi» Frischknecht zeigte sich in einer Stellungnahme über die falsch aufbereitete Story empört und zieht rechtliche Schritte gegenüber der Gratiszeitung in Betracht. Schlimm sei auch, dass mit den Dopingskandalen der Radsport erneut in Verruf gebracht und ein tragischer Fall zu fetten Schlagzeilen missbraucht werde, so der Mountainbike-Profi.