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Montag
12.02.2007

Freude herrscht bei «Le Matin Bleu», denn soeben hat die Zeitung in der Westschweiz mehr als 220 000 Exemplare verteilt. Während «20 Minutes» zurzeit eine Auflage von 200 000 ausweist, will der «Matin Bleu» bis Ende März 250 000 Exemplare erreicht haben. «Wir kommen mit 40 neuen Zeitungs-Kästen pro Woche still und leise voran», kommentiert Théo Bouchat, Direktor der «Le Matin»-Gruppe bei Edipresse. «Wir kommen damit den Erwartungen unserer Fans in der ganzen Westschweiz entgegen. Zurzeit stehen wir bei 900 Kästen, Ende dieses Monats werden es mehr als 1000 sein. Dabei erstreckt sich unser Wachstum über den Genferseebogen hinaus in die Kantone Neuenburg, Jura, Freiburg und Wallis.»

Der «Matin Bleu» verfolge eine Strategie mit Regionalausgaben. Täglich werde eine Zeitung für die Region Genf produziert, eine für die Waadt und die anderen Westschweizer Regionen. Je nach den Erfordernissen von Aktualität oder Werbung können gezielte Ausgaben publiziert werden. Dies sei insbesondere bei wichtigen Ereignissen der Fall oder wenn ein Anzeigenkunde sein Angebot lokal differenzieren wolle.

Gemäss einer internen qualitativen Studie bei der Leserschaft der beiden Gratiszeitungen weise der «Matin Bleu» in Bezug auf die Präferenzen einen leichten Vorsprung auf, heisst es weiter. Bei den Qualitäten, die dem «Matin Bleu» attestiert werden, stehen Vergnügen und Leserfreundlichkeit an erster Stelle, gefolgt vom unverwechselbaren, ungewöhnlichen und informativen Charakter. Seine Leserinnen und Leser betonen ebenfalls die Relevanz der redaktionellen Themenwahl und die Nützlichkeit der Informationen. Bei der Informationsdichte gebe indes eine Mehrheit der Leser «20 Minutes» den Vorzug. Die Studie zeige auch, dass die Leser den «Matin Bleu» aufgrund der Romandie-Information, der Lokalinformation, der Konsum- und People-Seiten favorisieren. Die Leser von «20 Minutes» hingegen bevorzugen die internationalen Informationen.