Die Schweizerische Lauterkeitskommission (LK) hat unter der Leitung ihrer neuen Präsidentin Pascale Bruderer in ihrem ersten Amtsjahr «diverse Neuerungen und Anpassungen vorgenommen», teilte die LK am Montag zu ihrem Jahresbericht mit. Es sei von Anfang an ein Anliegen der Nachfolgerin von Doris Leuthard gewesen, die Kommission bekannter zu machen. Darum beschloss die LK, sämtliche Fälle, die von der Kommission behandelt und entschieden wurden, auf der eigenen Homepage (http://www.lauterkeit.ch) unter Abdeckung des Firmennamens zu publizieren.
Im Weiteren schreibt die Kommission, das Thema Sexismus habe sie auch im letzten Jahr stark beschäftigt. «Da dieses Motiv zudem stetig zunimmt und ausserdem zu einem eigentlichen Politikum avanciert ist, hat die LK beschlossen, den Grundsatz Nr. 3.11 zu revidieren», heisst es in der Mitteilung. Unter anderem sei ein eigener Tatbestand geschaffen worden für Fälle, in denen Stereotypisierung die Gleichwertigkeit der Geschlechter in Frage stellt. Neu dazu gekommen sei auch die Möglichkeit, unangemessene Darstellung von Sexualität zu ahnden.
Montag
17.03.2008