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Die vier Bundesratsparteien möchten Vielfalt im «Plaktatwald»: Sie rufen Kantons- und Gemeindebehörden auf, die freie Plakatierung während des Wahlkampfes zu gewähren. Unter dem Motto «Lasst die Parteien arbeiten» forderten die vier Parteien die Kantons- und Gemeindebehörden am Donnerstag in einem gemeinsamen Communiqué auf, ihren restriktiven Umgang mit der freien Plakatierung zu lockern. In Bern und Zürich hatten illegale Plakatständer der CVP und der SVP für Aufruhr gesorgt. Kandidierende der Orts- und Kantonalsektionen, die auf die freie Plakatierung gesetzt hätten, sähen sich mit einem faktischen Werbeverbot konfrontiert. Es sei nicht möglich, diese Plakate plötzlich durch bezahlte Plakate oder Inserate zu ersetzen. Wahlen fänden nur alle vier Jaher statt, und temporäre «Plakatwälder» seien ein Spiegel für die politische Vielfalt im Land, appellieren die Parteien.