Der Bundesrat hat «die Totalrevision der Verordnung über die Pflege des schweizerischen Erscheinungsbildes im Ausland sowie die Strategie für die Landeskommunikation 2010 bis 2011 verabschiedet». Die Verordnung, die am 1. Januar in Kraft tritt, wurde infolge der Integration von Präsenz Schweiz in das Generalsekretariat des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) angepasst», teilte das EDA am Freitag mit. Im Fall einer Imagebedrohung oder -krise übernimmt das EDA das Zepter. «Künftig wird anstelle der Kommission Präsenz Schweiz der Bundesrat die Landeskommunikationsstrategien verabschieden.»
Was die Landeskommunikation betrifft, soll «weiterhin das Verständnis bei ausländischen Politikern und Journalisten für das politische System und Politikansätze der Schweiz, beispielsweise im Bereich des Finanzplatzes, der Steuer- oder der Verkehrspolitik, sowie das Verständnis für den bilateralen Weg der Schweiz mit der EU, in den für die Schweiz wichtigen Ländern, gefördert werden», heisst es.
Neu verstärke das EDA das Monitoring und die Analyse der aktuellen Wahrnehmung der Schweiz und schweizrelevanter Themen im Ausland. Die Informationen werden ausgewertet und die gewonnenen Erkenntnisse und Kommunikationsvorschläge an die fachlich zuständigen Departemente weitergeleitet.
Sonntag
14.12.2008