Die Winterthurer Tageszeitung «Der Landbote» baut seine Lokal- und Regionalberichterstattung aus, stockt sie mit 3,5 zusätzlichen Stellen auf und unterstellt sie direkt Chefredaktorin Colette Gradwohl (Stadt Winterthur) und dem stellvertretenden Chefredaktor Markus Binder (Region). Damit machen die Verantwortlichen der 1836 gegründeten Zeitung mit einer Auflage von 37 000 Exemplaren und etwa 70 000 beglaubigten Leserinnen und Lesern klar, dass sie den Akzent ganz entschieden auf den Heimmarkt Winterthur und Umgebung legen wollen. Es sei dies die «Antwort des `Landboten` auf die Bedürfnisse seiner Leserschaft und die aktuellen Entwicklungen in der Medienwelt, etwa die neuen Gratiszeitungen, welche um die Gunst der Pendlerinnen und Pendler werben», heisst es in einer Mitteilung der Ziegler Druck- und Verlags AG vom Mittwoch.
Der zweite Bund (bisher «Lokales») heisst ab kommendem Mittwoch «Stadt» und soll das politische, gesellschaftliche und kulturelle Leben der Stadt Winterthur in den Vordergrund rücken, umfangreicher und facettenreicher als bisher. Ebenfalls im zweiten Bund finden sich neu die Kultur mit internationalen, nationalen und lokalen Kulturthemen und -ereignissen sowie die Panorama-Seite, die Themen des täglichen Lebens wie Gesundheit, Familie, Wohnen, Mode, Ausbildung, Reisen und mehr aufgreift. Im dritten Bund «Region» erhalten die Gemeinden des Einzugsgebietes des «Landboten» mehr Platz. In diesem Bund wird neu auch die regionale Kultur einen grossen Stellenwert haben. Abgeschlossen wird er mit der Berichterstattung aus dem Kanton und der Stadt Zürich. Der erste Bund mit Inland, Ausland und Wirtschaft sowie der vierte Bund mit Sport und letzter Seite bleiben unverändert.
Mittwoch
24.10.2007