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Der Zürcher Verlag Scalo hat den Konkurs angemeldet. Damit verliert die Schweiz ihren einzigen Kunstbuchverlag, der sich vor allem mit dem Thema Fotografie befasst hatte. Sechs Mitarbeiter und Verleger Walter Keller verlieren ihre Stelle, teilte der Verlag am Montag mit. Die Scalo Verlag AG war 1991 von Walter Keller und dem 1997 verstorbenen George Reinhart gegründet worden. Walter Keller, der diesjährige Träger des Kunstvermittler-Preises der Stadt Zürich und frühere Verleger der Zeitschrift «Der Alltag» und des Bestsellers «Dumm und dick» von Rosmarie Buri, war seit Beginn Verleger und Geschäftsführer der Scalo Verlag AG. Die Scalo Verlag AG war ein unabhängiges Verlagshaus mit internationalem Vertrieb und mit weltweitem Renommé. Scalo betrieb von 1991 bis 2005 eine eigene Buchhandlung und seit 1997 eine eigene Galerie in Zürich. Die bisher von Scalo betreute Edition Patrick Frey existiert weiter und wird neu von Kein & Aber AG vertrieben. Nicht vom Scalo-Konkurs betroffen ist auch der Verlag Andreas Züst, der ebenfalls bisher von Scalo vertrieben wurde.