In einem gemeinsamen Communiqué vom Montagabend haben die Weltorganiation der Zeitungsverleger (World Association of Newspapers, WAN) und der Weltfussballverband Fifa bekannt gegeben, dass sie eine gemeinsame Arbeitsgruppe einsetzen wollen. Dieses Gremium soll «versuchen, einige der Differenzen zu lösen», wie die Medien über die Fussball-Weltmeisterschaften diesen Sommer in Deutschland berichten sollen. Offensichtlich geht also niemand davon aus, dass es möglich sei, alle Probleme zu lösen. Der WAN hatte von der Fifa verlangt, die einengenden Restriktionen betreffend der Verwendung von Fotografien aufzuheben. So sollen Fotos von WM-Fussballspielen erst eine Stunde nach einem Match ins Internet gestellt werden dürfen. Zudem will die Fifa die Zahl der zur Veröffentlichung freigegebenen Bilder strikt limitieren. Ebenfalls will die Fifa vorschreiben, wie die Bilder in den Printmedien verwendet werden dürfen und welche Schlagzeilen und anderen Präsentationsmittel zulässig seien. Offernsichtlich hat die Fifa ihren Sponsoren entsprechende Zusagen gemacht. WAN und Fifa wollen sich in einem Monat wieder treffen. - Mehr dazu: Zeitungsverleger intervenieren bei Fifa-Präsident Blatter
Montag
09.01.2006