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Donnerstag
25.11.2004

Die privilegierten Forderungen der Arbeitnehmer im Konkursverfahren der Zuger Sportvermarktungsfirmen ISMM AG und ISL Worldwide sind zu 100 Prozent ausbezahlt worden. Gemäss der Konkursverwalterin Ernst & Young konnten bei der ISMM AG Aktiven von 19 Mio. Fr. und bei ISL Worldwide Aktivposten in der Höhe von 37 Mio. Fr. realisiert werden. Am Donnerstag fand die zweite Gläubigerversammlung statt. Die Passivseiten der beiden Vermarktungsfirmen, die im Mai 2001 in Konkurs gingen, sehen einiges schlechter aus: Die ursprünglichen Forderungen gegenüber ISM beliefen sich auch 1,500 Mrd. Franken, gegenüber ISL auf 2,750 Mrd. Franken. Bei ISMM sind bis Donnerstag 663 Mio. Fr. abgewiesen oder durch Vergleich erledigt worden. Bei ISL beläuft sich dieser Betrag auf 2,287 Mrd. Franken. Die ISMM war die Dachgesellschaft einer weltweit tätigen Sportmarketing-Gruppe. Die ISL bearbeitete Marketingrechte. Beide Firmen waren in der Vermarktung der Fussball-WM 2002 und 2006 engagiert.