Die 11 329 selbstständigen Softwarefirmen der Schweiz sind ein wichtiger Motor der Schweizer Wirtschaft und liefern mit ihrem überdurchschnittlichen Wachstum und 7,5 Mrd. Franken Bruttowertschöpfung einen zunehmend bedeutenden Beitrag. Diese Zahlen aus einer breit angelegten Studie präsentierte die Dachorganisation des schweizerischen IKTSektors (Informations- und Kommunikations-Technologien), ICTswitzerland, am Freitag den Medien in Bern.
«Die Resultate der Studie bestätigen unsere Vermutungen», kommentierte ICTswitzerland-Präsidentin Maya Lalive-dEpinay. Besonders erfreut zeigte sie sich darüber, dass sich die Branche nach einer Phase der Stagnation wieder auf Wachstumskurs begeben hat. Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Softwaresektors werde am besten sichtbar, wenn man die Folgen von zu geringen Investitionen in diesen Sektor betrachtet: Wachse der Sektor nämlich langsamer als die Gesamtwirtschaft, entsteht ein enormer Schaden: Für jeden nicht in den Softwaresektor investierten Franken gehen der Schweizer Wirtschaft jährlich bis zu 2.30 Franken verloren. Der selbstständige Softwaresektor gehört in der öffentlichen Statistik zu den Informatikdiensten; das ist einer von 43 Wirtschaftssektoren der Schweiz. Die Informatikdienste haben gesamthaft eine Bruttoproduktion von 13 Mrd. Franken. Dabei sind umfangreiche Informatikleistungen, so bei den Importeuren und in internen Informatikabteilungen etwa von Banken, hier nicht mitgezählt.
Freitag
10.09.2004