Die zweite Generalversammlung des Schweizer Verbandes für Krisenkommunikation (VKK) hat einen Kodex für Krisenkommunikation verabschiedet. Dieser legt erstmals Qualitätsmassstäbe für die Beratungsarbeit fest und ist für die VKK-Mitglieder verpflichtend, wenn sie Kunden in Krisensituationen kommunikativ unterstützen, wie der Verband am Donnerstag bekannt gibt.
Mit dem Kodex will der Schweizer Verband für Krisenkommunikation zur Professionalisierung des immer wichtiger werdenden Berufsfeldes der Krisenkommunikation beitragen. Dies sei ein wichtiger Meilenstein in der noch jungen Geschichte des Verbandes. «Die Mitglieder des VKK verfügen erstmals über eine Art Gütesiegel für ihre Arbeit», erklärte Ansgar Thiessen, wissenschaftlicher Beirat des VKK.
Der Verband umfasst inzwischen bereits 51 Mitglieder, wie Geschäftsführer Gaudenz Weber an der GV vermeldete. Zudem konnte gemeinsam mit dem Medienausbildungszentrum (MAZ) in Luzern ein CAS-Studiengang in Krisenkommunikation initiiert werden, der im Herbst 2011 starten wird.