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Samstag
22.09.2007

Während die Chefs mit teilweise harten Bandagen um Abonnenten, Reichweite und Werbebudgets kämpfen (und sich nur einmal jährlich am Verlegerkongress säuerlich-freundlich anlächeln), können andere Abteilungen durchaus auch witzig mit dem «Gegner» umgehen. So haben die Werbeverantwortlichen des «Tages-Anzeigers» an einer Baustellenverkleidung des Hauptgebäudes der «Neuen Zürcher Zeitung» ein Plakat anbringen lassen, das direkt Bezug nimmt auf die im Baukrach arbeitende Redaktion: «Was, wenn der Umbau hier viel Lärm macht? Können sich die NZZ-Redaktoren nicht mehr konzentrieren?» «Dranbleiben», will der «Tagi» laut dem abgewandelten Claim «Wir bleiben dran» - und wartet laut der Samstagsausgabe «auf etwas Support von der Falkenstrasse», weil an der Werdstrasse schon seit Jahren umgebaut werde. «Dranbleiben» will darum auch der Klein Report.