Nach dem gescheiterten Zusammenschluss der drei Verbände ICTswitzerland, SwissICT und SI (Schweizer Informatik-Gesellschaft) zu einem neuen Branchen- und Dachverband steuern die Verantwortlichen jetzt eine «kleine» Lösung an: «Die SI und SwissICT wollen jetzt die Möglichkeit prüfen, sich als Einzelverbände zusammenzuschliessen», erklärte der Medienbeauftragte von ICTswitzerland, Thomas C. Maurer, am Freitag auf Anfrage des Klein Reports. Dies sollte nach seiner Einschätzung etwas einfacher sein, da diese beiden Organisationen aus dem IT-Bereich kommen, wogegen der namentlich gegen den «grossen» Zusammenschluss votierende Schweizerische Verband der Telekommunikation, Asut, mit seinen Mitgliedern Swisscom, Sunrise, Orange usw. eher von der Kommunikationsseite geprägt ist.
Als mögliche Vorteile einer gemeinsamen Organisation nannte Thomas C. Maurer die Realisierung von Synergien mit einer gemeinsamen Geschäftsstelle und einem geeinten Auftreten gegen aussen. «Man spricht besser mit einer Stimme», sagte er. Heute sei die Situation durch eine zersplitterte Struktur geprägt. Der «kleine» Zusammenschluss sei ein Schritt in die richtige Richtung, wobei ihm immer noch ein umfassender gesamtschweizerischer ICT-Verband als Ziel vorschwebt. - So scheiterte die Fusion im ersten Anlauf: Fusion von ICTswitzerland, SwissICT und SI gescheitert
Freitag
20.03.2009