Ein US-Bundesrichter hat eine Millionenklage gegen die Internetplattform My-Space verworfen, die von Eltern eines angeblich missbrauchten Mädchens eingereicht worden war. Die Eltern des Mädchens hatten das populäre Community-Portal auf Schadenersatz verklagt, weil ihre minderjährige Tochter sich als 18-Jährige ausgegeben und über die Webseite einen Mann kennengelernt hatte, der sie bei einem Treffen angeblich sexuell missbrauchte. Die Website biete ungenügende Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz von Minderjährigen, begründeten die Eltern ihre Klage.
Die Betreiber von My-Space arbeiten derzeit an einer Schutzsoftware, die Eltern bessere Überwachungsmöglichkeiten geben soll. Damit könnten sie unter anderem prüfen, ob sich ihr Nachwuchs heimlich mit mehreren Profilen im Internet darstellt, teilte das Unternehmen mit. Die Software «Zephyr» soll im Sommer erhältlich sein. Weltweit sind bereits 140 Millionen Menschen Mitglied des Webangebotes My-Space.
Freitag
16.02.2007