Mit sechs Nominierungen geht das Drama «Kirschblüten Hanami» von Doris Dörrie als Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis. Fünf Nominierungen erhielt «Auf der anderen Seite» von Fatih Akin, vier «Yella» von Christian Petzold. In der Kategorie bester Spielfilm gehen «Shoppen» von Ralf Westhoff, «Am Ende kommen Touristen» von Robert Thalheim und «Die Welle» von Dennis Gansel an den Start. Dies gaben die Präsidentin der Filmakademie, Senta Berger, und der deutsche Kulturminister Bernd Neumann am Freitag im ZDF bekannt.
Die nominierten Filme erhalten bereits eine Prämie von je 250 000 Euro (392 000 Franken). Um die Auszeichnung für die beste Hauptdarstellerin konkurrieren bei der Preisverleihung am 25. April Nina Hoss («Yella») sowie Carice van Houten («Black Book»), Valerie Koch («Gegenüber») und Victoria Trautmannsdorff («Gegenüber»). Als beste männliche Hauptdarsteller sind neben Elmar Wepper für seine Rolle als trauernder Witwer Rudi in «Kirschblüten» auch Ulrich Noethen («Ein fliehendes Pferd») und Matthias Brandt («Gegenüber») nominiert.
Die Lola ist mit insgesamt knapp drei Millionen Euro (4,7 Millionen Franken) Preisgeldern der höchst dotierte deutsche Kulturpreis. Bereits für ihre Nominierung prämiert wurden auch die Aspiranten in der Kategorie «Bester Kinder- und Jugendfilm». Die Filme «Leroy» von Armin Völckers sowie «Max Minsky und ich» von Anna Justice erhalten jeweils 125 000 Euro Nominierungsprämie. Je 100 000 Euro gehen an die als beste Dokumentarfilme nominierten «Am Limit» über Extrembergsteiger und «Prinzessinnenbad» über drei Mädchen aus Berlin-Kreuzberg.
Freitag
28.03.2008