Die Schweizer lieben das Kino, schauen sich aber Filme lieber am Fernsehen an. Sie lieben den Schweizer Film, die Deutschschweizer jedoch mehr als die Romands. «Das ist die erste nationale Studie dieser Art», betonte Nicolas Bideau, Chef der Sektion Film im Bundesamt für Kultur (BAK), am Dienstag bei der Präsentation der ersten Resultate der Studie am Filmfestival in Nyon. 1400 Personen wurden befragt, 700 in der Westschweiz, 700 in der Deutschschweiz. Drei Viertel der Befragten geben an, das Kino zu lieben. Sie sehen mindestens einen Film pro Jahr im Kino, und einen pro Woche am Fernsehen. Dabei sehen die Befragten vor allem Spielfilme, am liebsten Komödien und Abenteuerfilme.
72% der befragten Deutschschweizer, aber nur die Hälfte der Romands, haben ein positives Bild des Schweizer Films. Zwei Drittel der Befragten sind jedoch der Meinung, dass die Promotion und Information über den Schweizer Film verbessert werden müsse. Die Studie wird Anfang Juli abgeschlossen sein und anschliessend veröffentlicht. Eine weitere Studie über die italienische Schweiz soll später folgen. Siehe auch: Filmförderung des Bundes sieht «positiven Trend»
Dienstag
25.04.2006