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Freitag
10.01.2003

Für die traditionsreiche Hamburger Kinokette Ufa ist ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das sagte Insolvenzverwalter Jens-Sören Schröder in der Freitagausgabe der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Er rechne damit, dass für das viertgrösste deutsche Filmtheaterunternehmen im Rahmen einer so genannten übertragenden Sanierung eine Auffanggesellschaft gegründet werde. Ursprünglich hatte Schröder gehofft, die bestehende Ufa erhalten zu können. Offenbar drängten potenzielle Kaufinteressenten jedoch auf einen Neuanfang, bei dem bestehende Verträge der alten Gesellschaft hinfällig würden. Derzeit würden Verhandlungen mit zwei Bietergruppen geführt, schreibt das Blatt weiter. Am weitesten fortgeschritten seien die Gespräche mit einem Konsortium um die bayerische CAG Kinowerbung. Zu den Interessenten zählten auch die Kinoketten UCI und Cinestar. Die Interessenten strebten einen Abschluss bis Anfang Februar an.