Die Amerikaner scheinen sich in der Vorweihnachtszeit nicht so wie erhofft mit dem Riesenaffen «King Kong» anfreunden zu können. Der Film blieb mit Einnahmen von 9,7 Mio. Dollar bei seinem Kinostart am Mittwoch in den USA hinter den Erwartungen zurück. Der Film von Regisseur Peter Jackson sei eher wie ein «Schimpanse als wie ein Riesenaffe» angelaufen, bemerkte das Filmblatt «Variety».
«King Kong» habe an seinem ersten Kinotag gerade mal die Hälfte von Jacksons «Der Herr der Ringe - Die Gefährten» eingebracht, der im Dezember 2001 angelaufen war. In Jacksons Heimat Neuseeland legte «King Kong» dagegen den besten Mittwochs-Start aller Zeit hin. In der Schweiz bietet sich laut Angaben des Verleihs UIP ein ähnliches Bild wie in den USA. Das lasse sich weitgehend damit erklären, dass der Film mit über drei Stunden doppelt so lang sei wie andere, erläuterte UIP-Geschäftsführer Max Dietiker am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Dadurch könnten die Kinos pro Tag höchstens 1-2 Vorstellungen programmieren statt wie üblich 3-4. Die 207-Millionen-Dollar-Produktion war am Mittwoch in 36 Ländern angelaufen - auch in der Schweiz. Siehe auch: «King Kong» bloss sechstteuerster Film
Freitag
16.12.2005