Zum 25-Jahr-Jubiläum des Kinderbüros Basel hat Telebasel das Studio 2 einer 16-köpfigen Kinderredaktion übergeben. Die 13-minütige News-Sendung wird am Freitag ausgestrahlt.
«Die Zusammenarbeit zwischen uns und dem Kinderbüro ist dank persönlichen Beziehungen entstanden», sagte Philippe Chappuis, Chefredaktor Telebasel/Baseljetzt, am Dienstag gegenüber dem Klein Report.
Der Journalist und Produzent David Sieber sei im Vorstand des Kinderbüro Basel. «In seiner Zeit als bz-Chefredaktor hatte er bereits ähnliche Formate mit Kindern auf Ebene Print durchgeführt. Nach ein paar Jahren ist das eingeschlafen», so der Chefredaktor weiter.
Mit Blick auf das Jubiläum sei dann die Idee aufgekommen, dieses Format wieder zu beleben. Dieses Mal am TV.
Gedreht wurde in der ersten Oktoberwoche. Die Kinder haben Themen bestimmt, das Logo entworfen, mit Telebasel zusammen den Off-Text entwickelt. Kamera, Schnitt und Regie erfolgten durch den Basler Privatsender.
Das neue Format sei nicht nur für das TV-Programm eine Bereicherung, sondern auch für jene, die am Projekt mitarbeiten. «Wir haben das auch von unserer Seite als Ausbildungsprojekt genutzt und Kamera, Schnitt und Regie von Mitarbeitenden ausführen lassen, die auf diesen Gebieten Erfahrungen sammeln möchten», so Philippe Chappuis, der seit 2021 Chefredaktor ist, zum Klein Report.
Telebasel bietet Kindern auch im Rahmen des «Zukunftstags» eine Bühne. Dort können Kinder eine Sendung moderieren. Zuletzt mit Musiker Dodo.
Ob das Format «BebbiKids-TV» nächstes Jahr eine Neuauflage erfährt, ist laut dem Chefredaktor noch unklar. «Es steht und fällt mit der Finanzierung.»
Ermöglicht haben das neue Format die Thomi-Hopf-Stiftung, die Solger-Stiftung, der Swisslos Fonds BS, die Manawa Foundation und die Hertner-Strasser-Stiftung.
«Obwohl Fernsehen gerne totgesagt wird, übt es noch immer eine starke Anziehungskraft aus, gerade auch auf die Jüngsten. Als Vater von drei Kindern weiss ich das aus eigener Erfahrung: alle drei haben schon mindestens einmal bei Telebasel geschnuppert», verrät Philippe Chappuis gegenüber dem Klein Report.




