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Montag
11.06.2007

Die Swisscom plant nach der Übernahme des italienischen Breitbandanbieters Fastweb keine weiteren Akquisitionen mehr. Der Telekommunikationskonzern will vielmehr die Gesellschaft integrieren und die geplante neue Organisation umsetzen. «Wir denken absolut nicht darüber nach», erklärte Swisscom-Konzernchef Carsten Schloter in einem Interview mit der Westschweizer Wirtschaftszeitung «L`Agefi» am Montag zu weiteren Übernahmeplänen. Die Arbeit beginne jetzt mit der Integration von Fastweb und der Neuorganisation.

Der grösste Schweizer Telekomkonzern richtet sich neu auf Kundensegmente aus. Es brauche keine weitere Baustelle, sagte Schloter. Fastweb besitze ein gigantisches organisches Wachstumspotenzial, meinte Schloter weiter. Im ersten Quartal steigerte die italienische Gesellschaft den Umsatz um 24 Prozent. Das Wachstum bei Swisscom stagnierte derweil. Fastweb ist die grösste Akquisition in der Firmengeschichte der Swisscom. Die Kosten belaufen sich auf 6,9 Milliarden Franken.