Die Aktionäre der Deutschen Telekom haben dem früheren Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Zumwinkel am Donnerstag auf der Hauptversammlung die Entlastung verweigert. Der Entscheid in der Sache um Zumwinkels ungeklärte Rolle in der Telekom-Spitzelaffäre wurde auf die kommende ordentliche Hauptversammlung im Jahr 2010 verschoben. Klaus Zumwinkel soll massgeblich in die Affäre um die Bespitzelung von Aufsichtsräten und Journalisten verwickelt sein. Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt.
Manfred Balz, der neue Telekom-Datenschutz-Vorstand, sagte auf der Hauptversammlung, die Telekom gehe davon aus, dass Zumwinkel mit dem ehemaligen Konzernchef Kai-Uwe Ricke den Auftrag zur Bespitzelung von Journalisten erteilt habe.
Samstag
02.05.2009