Ein Jahr nach der Übernahme der Siemens-Mobilfunkgeräte stehen die Handyaktivitäten des taiwanesischen BenQ-Konzerns in Deutschland mit 3000 Mitarbeitern vor dem Aus. Die BenQ Mobile werde voraussichtlich in den nächsten Tagen einen Insolvenzantrag stellen, sagte ein Sprecher am Donnerstag in München. Der taiwanesische Mutterkonzern habe bekannt gegeben, dass er keine weiteren Zahlungen mehr leisten werde. Betroffen sind die Zentrale in München mit 1400 Beschäftigten sowie die Produktionsstandorte in Bocholt und Kamp-Lintfort mit insgesamt 1600 Mitarbeitern. BenQ will das Geschäft mit Handys der Marke BenQ-Siemens laut Mitteilung aus Asien heraus fortführen. - Mehr zum Thema BenQ: Die Cebit hat ein Problem mit Handyherstellern, Flowcube holt BenQ Mobile an Bord und BenQ Mobile nimmt Geschäftsbetrieb auf
Donnerstag
28.09.2006