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Donnerstag
16.08.2012

20 Romane sind am Mittwoch für die Endrunde des Deutschen Buchpreises nominiert worden. Im Gegensatz zu vergangenen Jahren, in denen unter anderem Alex Capus, Jens Steiner, Peter Stamm, Thomas Hürlimann und Melinda Nadj Abonji nominiert waren, hat es diesmal kein einziger Schweizer Autor auf die Longlist geschafft. Dies, obschon die Schweiz mit «NZZ am Sonntag»-Literaturkritiker Andreas Isenschmid in der Jury vertreten ist.

«Am verblüffendsten an unserer Longlist ist wohl ihre Welthaltigkeit», so die Jury am Mittwoch, «kaum eine Dimension, die nicht vorkommt: die grosse Liebe und der avancierteste Kapitalismus, die Erfahrung des Heiligen so gut wie Schocks der Kälte und Einsamkeit.» Ausgesucht wurden die 20 Nominierten aus insgesamt 162 Titeln mit Erscheinungsdatum zwischen Oktober 2011 und September 2012.

Im September wird die Shortlist mit sechs Titeln veröffentlicht, Anfang Oktober schliesslich der Gewinner bekannt gegeben. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25 000 Euro; für einen Shortlist-Platz gibt es 2500 Euro.