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Dienstag
09.11.2004

Ein im September 2003 auf Schweizer Fernsehen DRS und in mehreren Zeitungen publizierter Unfall bei einem Feuerlauf hat ein Nachspiel vor dem Schweizer Presserat gehabt, wobei dieser die Beschwerde der verantwortlichen Leiterin in der am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme als unbegründet abgewiesen hat. Im Wesentlichen hatte die Feuerlauf-Leiterin geltend gemacht, die Medien hätten sich nicht an die Wahrheit gehalten, und von ihr seien wichtige Aussagen unterschlagen worden. Auch ärgerte sie sich offensichtlich, weil ihr voller Name publiziert worden war.

Der Presserat macht jetzt klar, dass er kein umfangreiches Verfahren zur Klärung des Sachverhalts durchführen könne. Immerhin sei erstellt, dass eine Frau an diesem Feuerlauf-Seminar erhebliche Verbrennungen erlitten habe. Im Übrigen sei die Leiterin von «Schweiz Aktuell» und von der «SonntagsZeitung» kontaktiert und zitiert worden, Als sich der «March Anzeiger/Höfner Volksblatt» mit dem Thema befasste, sei die Frau unerreichbar gewesen, worauf das Blatt aus der «SonntagsZeitung» zitiert habe, was korrekt gewesen sei. Die Pointe zum Thema Namensnennung kommt am Schluss: Ein Jahr zuvor habe sich die Feuerlauf-Leiterin nicht dagegen gewehrt, namentlich und mit der Telefonnummer erwähnt zu werden, als der «March Anzeiger/Höfner Volksblatt» auf ein bevorstehendes Seminar hingewiesen habe. - Die Stellungnahme im Wortlaut: http://www.presserat.ch/21210.htm