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Dienstag
09.01.2007

Das Gläubigergremium des insolventen Handybauers BenQ Mobile hat die Übernahmevorschläge zweier Investorengruppen zunächst abgelehnt. «Aus Sicht des Gläubigerausschusses braucht es ein glaubwürdiges Fortführungskonzept, ein angemessenes Kaufpreisangebot sowie konkrete Nachweise für eine sichergestellte Finanzierung», liess Insolvenzverwalter Martin Prager am Dienstag mitteilen.

Bisher habe keiner der beiden Interessenten, die sich auch bereits öffentlich zu Wort gemeldet hatten, damit aufwarten können. Bis zum jetztigen Zeitpunkt haben eine deutsch-amerikanische Investorengruppe um den Manager Hansjörg Beha von SF Capital Partners und die US-Biometriefirma Sentex Sensing Technologies ihr Interesse an der ehemaligen Siemens-Handysparte bekundet. Prager wies allerdings darauf hin, dass es noch weitere Interessenten für eine Übernahme von BenQ Mobile gebe. Diese legten jedoch Wert auf Diskretion, entsprechend vertraulich behandle man die Gespräche, hiess es.