Auch im März 2004 ist das Anzeigenvolumen in der Schweiz zurückgegangen, um 3,3% gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Dies zeigen die am Donnerstag publizierten neuesten Zahlen der AG für Werbemedienforschung (Wemf). Es waren vor allem die Stellenanzeigen, die zum schlechten Ergebnis beitrugen: 15,9% lautet in der Tages-, Wochen-, und Sonntagspresse das Minus, während es bei den kommerziellen Inseraten «nur» 0,7% ausmachte.
Bei der Publikumspresse ergab sich ein Minus von 16%. Betroffen waren vor allem die Westschweizer Zeitungen mit einem Minus von 32,3%. In der Deutschschweiz sank das Volumen um 8,2%. In der Finanz- und Wirtschaftspresse lag das Inseratevolumen um 8,5% unter dem Niveau von März 2003. Bei der Fachpresse betrug der Rückgang 4,9%. Die Spezialpresse dagegen konnte ihr Inseratevolumen um 14% steigern.
Von Januar bis März 2004 musste die Tagespresse ein Minus von insgesamt 7% hinnehmen, wie die Wemf weiter mitteilte. Die Sonntagspresse verlor im ersten Quartal 2004 sogar 12,4%. Rückläufig waren die Inseratevolumen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres auch in der Finanz- und Wirtschaftspresse (-5,9%), in der Publikumspresse (-5,3%) und in der Fachpresse (-4,4%). Zulegen konnten die Spezialpresse (+4,3%) und die regionale Wochenpresse (+0,9%). Mehr dazu: Werbeausgaben im Februar: Die Medien sind zurückhaltend
Donnerstag
15.04.2004