Der Kanton Freiburg übernimmt im Herbst 2009 den Betrieb der Schule für Multimedia und Kunst in Freiburg (Emaf). Er will auch das Personal übernehmen und für neun Millionen Franken das Gebäude und seine Einrichtung kaufen.
Die Dozierenden erhielten einen neuen Vertrag, sofern sie den üblichen Anstellungsbedingungen genügten und sie in die neuen Schulstrukturen passten, teilte am Mittwoch die freiburgische Volkswirtschaftsdirektion mit.
Der Grosse Rat des Kantons Freiburg muss dem Kaufvertrag für das Schulgebäude im Pérollesquartier noch zustimmen. Die Schule wird nicht unter dem bisherigen Namen weitergeführt werden können, weil die Besitzer den Namen behalten und andere Angebote aufbauen wollen.
Der Kanton Freiburg und die Emaf gaben im November 2007 bekannt, die bisherige Zusammenarbeit werde beendet. Grund dafür waren unter anderem finanzielle Schwierigkeiten der Schule. Auch wurde bekannt, dass der Direktor ein Jahressalär von 240 000 Franken bezog.
Weil die Schule wegen der Beendigung der Zusammenarbeit privatisiert wurde, erhöhte sich das Schulgeld massiv. Der Kanton Freiburg griff schliesslich den Absolventen des Vorkurses finanziell unter die Arme.
Mittwoch
29.10.2008