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Dienstag
18.03.2008

Werbung muss bekanntlich immer wieder an die Grenzen der gesellschaftlichen Regeln gehen, um mit (dosierter) Provokation in heiklen Bereichen (Sex, Tiere, Religion, usw.) die Empfängerinnen und Empfänger der Botschaften zu erreichen. Aber fiktive Todesanzeigen? Für eine Kampagne für mehr Verkehrssicherheit mag es noch angehen. Scholz & Friends, Berlin, fordern mit in Deutschland gestarteten Inseraten «Runter vom Gas» und zeigen dazu echt wirkende Todesanzeigen. So steht zum Beispiel neben einem Bild: «Gabi, Frank, Mia und Max T. – wollten schnell nach Hause.» Die Kampagne des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) soll laut «Werben & Verkaufen» zwei Jahre in Print, Radio, Fernsehen und Kino laufen. Parallel dazu gibt es Events, Medienkooperationen und Onlineauftritte.