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Donnerstag
12.09.2002

Die ökumenische Aktion 2002 «Viele Stimmen – eine Welt» von Fastenopfer und Brot für alle hat im Vergleich zum Vorjahr zu rückläufigen Einnahmen geführt. Die Kampagne widmete sich dem digitalen Graben zwischen Nord und Süd. Das Plakat zur Aktion zeigt das Ohr eines Hellhäutigen. Eine dunkle Hand hält ein Wattestäbchen an dieses Ohr. Die Kommunikation zwischen Süd und Nord ist gestört, weil das weisse Ohr häufig verstopft ist, lautet die Botschaft. Das Thema sei kontrovers aufgenommen worden, heisst es in einer Mitteilung von Fastenopfer. Dies gehe auch aus dem finanziellen Ergebnis hervor. Einige Pfarrei-Verantwortliche hätten das Thema als schwierig und zu abstrakt beurteilt. Die diesjährige Kampagne führte zu Einnahmen in der Höhe von rund 15,75 Millionen Franken, das sind 6,6 Prozent weniger als im 2001. Der grösste Rückgang wurde im Tessin registriert. Jetzt wollen die Verantwortlichen den Bereich Fundraising überdenken.