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Montag
21.02.2005

Die Finanzkrise des defizitären Kameraherstellers Leica hat sich deutlich zugespitzt. Angesichts der hohen Verluste kündigten einige Gläubigerbanken Leica die Kreditlinien, wie die im hessischen Solms ansässige Firma am Montag mitteilte. Am Freitag hatte Leica bekannt gegeben, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals zu erwarten sei. Leica teilte nun in einer Pflichtveröffentlichung mit, die verbleibenden Kreditlinien deckten den derzeitigen Liquiditätsbedarf noch. Leica verhandle mit den Banken über eine Zwischenlösung, dank der das Unternehmen bis zur angekündigten ausserordentlichen Hauptversammlung am 31. Mai über Wasser gehalten werden könne. An der Versammlung will Leica den Aktionären bislang nicht näher umschriebene Kapitalmassnahmen vorschlagen. - Mehr dazu: Leica schreibt weiter rote Zahlen