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Sonntag
18.11.2007

Eine Fotokamera, die Menschen erkennen kann, komme «schon bald» auf den Markt, berichtete die «NZZ am Sonntag» unter Berufung auf einen Sprecher der Firma Fotonation, die ein Gesichtserkennungsprogramm entwickelt habe, das die Daten von Gesichtern unterscheiden und als Hintergrundinformationen zu jedem Bild speichern könne.

«Die meisten Hobbyfotografen lichten immer die gleichen 25 bis 30 Menschen ab», heisst es weiter in dem Beitrag. «Digitalkameras werden in Zukunft darauf trainiert werden können, diese zu unterscheiden», zitiert die Zeitung Eric Zarakov von Fotonation. Durch die Beschränkung auf wenige verschiedene Gesichter könne die Rechenleistung dieser Autotagging genannten Technologie auf ein vernünftiges Mass reduziert werden.

Gesichtserkennung sei nicht der einzige Aspekt des Autotagging: In die Kamera eingebaute GPS-Empfänger könnten künftig auch den Aufnahmeort des Bildes abspeichern. «Ein Ortsstempel ist in der Regel hilfreicher als ein Datumstempel, um das Bild wiederzufinden», sagt Zarakov.