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Samstag
13.09.2008

Nachdem die bekannten Mohammed-Karikaturen in der dänischen Zeitung «Jyllands-Posten» vor drei Jahren zu einem Sturm der Entrüstung in der islamischen Welt geführt hatten, hat sich Feuilletonchef Flemming Rose am Freitag am Schweizer Verlegerkongress vehement für eine weitgehend uneingeschränkte Rede- und Meinungsäusserungsfreiheit eingesetzt. Dieses Menschenrecht gehöre zu den zentralen Errungenschaften des heutigen Europas und dürfe nicht einem «Recht, nicht beleidigt zu werden», geopfert werden. Einzig bei Aufrufen zu Gewalt liess er eine Einschränkung gelten. Er verlangte dieses Recht gegenüber einer nach seiner Ansicht steigenden Zahl von Einschränkungen beispielsweise unter dem Titel Blasphemie. «Es geht nicht an, Blasphemie und Terrorismus auf dieselbe Stufe zu stellen», sagte er angesichts derartiger Forderungen in Pakistan.