Der «Jupiter Award» für Deutschlands besten Kinofilm geht in diesem Jahr an das Tourette-Drama «Vincent will meer». Erzählt wird die Geschichte von einem jungen Mann, der am Tourettesyndrom leidet und versucht, sein Leben zu meistern. Drehbuchautor und Hauptdarsteller Florian David Fitz wird den Preis am Freitag, dem 1. April, zusammen mit Regisseur Ralf Huettner an einer Gala in Berlin entgegennehmen.
Der Publikumspreis «Jupiter Award» wird in diesem Jahr bereits zum 32. Mal verliehen. Europas grösste Film-Lifestyle-Zeitschrift «Cinema» und die Programmzeitschrift «TV Spielfilm» haben ihre Leser in Print und Online dazu aufgerufen, über ihre Favoriten in zwölf Kategorien abzustimmen. Dabei haben die Leser und Internet-Nutzer von «Cinema» und «TV Spielfilm» «Vincent will meer» mit einer weiteren Auszeichnung bedacht. Karoline Herfurth überzeugte die Publikumsjury in der weiblichen Hauptrolle der magersüchtigen Marie. Sie erhält den «Jupiter Award» als «Beste Darstellerin national». «Mit einer wundervollen Besetzung wie Karoline Herfurth als psychisch labile Ausreisserin haben Drehbuchautor Florian David Fitz und Regisseur Ralf Huettner das Kunststück vollbracht, ein ernstes Thema wie die Tourette-Erkrankung eines Mannes auf ebenso leichte wie nachdenkliche Art und Weise einem Massenpublikum näherzubringen», erklärte am Donnerstag «Cinema»-Chefredaktor Artur Jung. Das alleine verdiene schon höchsten Respekt.
Als «Besten Darsteller national» haben sich die Leser für Alexander Fehling entschieden. Er erhält den Publikumspreis für seine Rolle als junger Goethe im gleichnamigen Film von Philipp Stölzl. «Alexander Fehling entstaubte den Mythos Goethe mit einer perfekten Mischung aus jugendlicher Leichtigkeit und melancholischer Schwermut und machte den Dichterfürsten damit fit für das 21. Jahrhundert», meinte Artur Jung zur Publikumswahl.