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Freitag
07.10.2005

Die vor fünf Jahren gestartete Berner Oberländer «Jungfrau Zeitung» der Brienzer Gossweiler Media AG hat Anzeigenerlös und Gewinn weiter gesteigert und erstmals auch die Kosten konsolidiert, wie der Verlag mitteilte. Damit aber noch nicht genug: «Es laufen Gespräche, um das so genannte Mikrozeitungs-Konzept der `Jungfrau-Zeitung` auch auf andere Regionen zu übertragen», sagte der für die Publizistik verantwortliche Stefan Regez am Freitag zum Klein Report. Bis Ende Jahr, so Regez weiter, könne man mehr darüber sagen, hofft er. Im Vordergrund stehen im Moment Zeitungs-Neugründungen, es sei aber auch nicht ausgeschlossen, andere Blätter zu übernehmen und/oder als Kopfblätter anzudocken. «Konkret ist in Sachen Übernahmen aber nichts in der Pipeline», betonte er. Die «Jungfrau Zeitung» erscheint jeweils am Dienstag und Freitag in einer abonnierten Auflage von 10 500 Exemplaren.

Das Geschäftsjahr ist am 30. Juni 2005 mit einem Gesamtertrag von 4,2 Millionen Franken zu Ende gegangen. Die Jungfrau Zeitung konnte den Anzeigenerlös wiederum um fünf Prozent steigern. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres gar um zehn Prozent. Zum ersten Mal seit der Einführung des neuartigen Zeitungskonzeptes am 6. Oktober 2000 konnten die Kosten konsolidiert und gleichzeitig der Ertrag gesteigert werden. Dies führte zu einem Cash flow von über 15%. - Für das Konzept der Mikrozeitung, so ist auf http://www.mikrozeitung.ch nachzulesen, ist eine Lizenzgebühr von einer halben Million Franken hinzublättern, und dann kanns losgehen mit einer Wiederholung der Erfolgsgeschichte.