Die 39. Schweizer Jugendfilmtage sind am Sonntag in Zürich zu Ende gegangen. Im Kurzfilmwettbewerb sind die besten Jungfilmer mit Panther-Medaillen und einer Preissumme von insgesamt 15 000 Franken ausgezeichnet worden. Während fünf Tagen wurden im Theater der Künste an der Zürcher Gessnerallee rund 50 von 300 eingereichten Kurzfilmen gezeigt und bewertet.
In den fünf Preiskategorien wurden am Sonntagabend mit Gold ausgezeichnet: das bitterbös-humorvolle Kurzstück «Der neue Babysitter» vom Team um Ladina Hofmann, die Poesie-Verfilmung «Prisonder of Words (Unsaid)» von Jennifer Scherler, die 2D-Animation «Die Rose» von Paula Schenkel, das audiovisuelle Feuerwerk «Audio Dopes Solar Soliloquy» von Garrick James Lauterbach, «Opak» von Eliane Bertschi und Elias Gamma sowie «Von Faltbooten und Heringen» von Elena Brotschi.
Die 1976 erstmals durchgeführten Jungendfilmtagen sind eine Plattform für Nachwuchsfilmschaffende in der Schweiz. Festivaldirektorin Milena Giordano lobte den Jahrgang: «Die Qualität der gezeigten Filme war ausserordentlich gut», freute sie sich. Der Fachjury sei der Entscheid nicht immer leicht gefallen.
