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Dienstag
29.12.2015

Medien / Publizistik

Eine Umfrage unter jungen Menschen aus 58 Ländern, die sich aktiv für eine nachhaltige Ernährung einsetzen, zeigt: Eine überwiegende Mehrheit ist davon überzeugt, ihr Umfeld mit sozialen Medien für nachhaltigere Ernährungssysteme sensibilisieren zu können.

«Als Blogger mache ich andere auf das Thema Food Waste aufmerksam», schreibt etwa ein Umfrageteilnehmer aus Kenia. Genau wie die 435 anderen jungen Teilnehmer setzt er sich für nachhaltigere Ernährungssysteme ein und wurde im Rahmen des Projekts Myfood30 befragt, wie man einen Ausweg aus Problemen wie Hunger, Fehlernährung oder Food Waste finden kann.

Ein Grossteil der Jugendlichen glaubt, dass dies durch bewussten Konsum, Beeinflussung der Politik oder Sensibilisierung des eigenen Umfelds durch soziale Medien möglich ist.

Als grösstes Hindernis, einen Beitrag zu nachhaltigen Ernährungssystemen zu leisten, sehen 25 Prozent der Befragten die unzureichende Einflussnahme auf Entscheidungsträger. 13 Prozent geben an, dass ihnen das nötige Wissen fehle, acht Prozent glauben, als Einzelperson sowieso keinen Einfluss zu haben.

Myfood30 ist ein Projekt des schweizerischen nationalen FAO-Komitees mit der Unterstützung des Bundesamtes für Landwirtschaft (BWL) und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und wird von der Foodways Consulting GmbH gemeinsam mit YPARD betrieben.