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Freitag
11.03.2011

Linda Fäh soll Jugendlichen die Politik näherbringen. Die einstige Miss Schweiz hat am Donnerstag mit dem Klein Report darüber gesprochen, warum sie die richtige Person für das «Polimag»-Sendekonzept von Star TV ist, welchen Stellenwert Politik in ihrem Leben hat und ob für ihr Format die SF-«Tagesschau» oder die RTL-Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» die grössere Konkurrenz ist.

Klein Report: Wie gross war die Überraschung über die Anfrage, ob Sie ein Politmagazin moderieren wollen?
Linda Fäh: Zuerst war ich tatsächlich überrascht, als ich «politisches Magazin» hörte - aber als ich erfuhr, um was es sich genau handelt und warum sie mich dafür einsetzen wollen, konnte ich es nachvollziehen und fand es sehr spannend.

Klein Report: Warum glauben Sie, dass Sie die richtige Person für das Sendekonzept sind?
Fäh: Ich soll mit meiner frischen, unkomplizierten und politisch neutralen Art Jugendliche motivieren und mobilisieren, wieder mehr Interesse an gesellschaftlichen Themen zu entwickeln. Durch die Homestorys bei Jungpolitikern sehen sie, wie der Mensch hinter dem Politiker lebt und liebt und das kann bei Jugendlichen in meinem Alter schon sehr gut ankommen. Am besten fragen Sie auch noch bei Star TV, warum ich dafür ausgewählt wurde.

Klein Report: Wie gross ist Ihr Interesse an der Politik?
Fäh: Ich bin damit aufgewachsen, dass am Mittags- oder Abendtisch über allgemeine und politische Themen diskutiert wurde. Natürlich gibt es Phasen im Leben, in denen man sich mit etwas anderem beschäftigt. Aber abgesehen von Lifestyle und Glamour ist es sehr wichtig und spannend, bei aktuellen gesellschaftlichen Themen wie zur Zeit beispielsweise der Libyen-Krise Bescheid zu wissen. Ich lese Zeitungen und versuche so oft wie möglich, die «Tagesschau» zu sehen.

Klein Report: Sie gehen um 19.30 Uhr auf Sendung. Was ist die grössere Konkurrenz für Ihr Format, die SF-«Tagesschau» oder «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»?
Linda Fäh: Ich hoffe, dass diejenigen Jugendlichen, die «GZSZ» schauen, neu das «Polimag» mit Linda Fäh schauen. Die «Tagesschau» ist eine Aktualität und natürlich sehr wichtig. Man könnte sie aber in der Wiederholung schauen oder stattdessen «10vor10» mit Stephan Klapproth. Glücklicherweise wird meine Sendung mehrfach wiederholt, man hat also alle Optionen.

Klein Report: Wie wollen Sie langatmige politische Grundsatzdiskussionen vermeiden?
Fäh: Aus der ersten Erfahrung mit Cédric Wermuth kann ich sagen, dass auch Politiker Freude daran haben, einmal über etwas anderes als ihr Parteiprogramm zu sprechen. Ich will hinter den Politiker schauen und den Menschen kennen lernen - wie er lebt und liebt - wie er zur Politik kam - was ihm sonst noch wichtig ist im Leben.

Klein Report: Mit welcher besonderen Frage konnten Sie Cédric Wermuth aus der Reserve locken?
Linda Fäh: Das sehen Sie, wenn Sie am Donnerstag, 17. März, um 19.30 Uhr Star TV einschalten.