Nach der Einstufung der Alternative für Deutschland (AfD) als «gesichert rechtsextremistisch» durch den Bundesverfassungsschutz fordert der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) die Medien auf, ihre Berichterstattung über die Rechtsaussen-Partei anzupassen.
«Selbstverständlich müssen wir auch weiter über die AfD berichten», heisst es in einem am Freitag publizierten Statement.
Doch die AfD sei «keine normale Partei aus dem demokratischen Spektrum». Die völkischen, rassistischen und rechtsextremen Absichten dieser Partei müssten von den Medienschaffenden deutlicher hervorgehoben werden als bisher.
Und weiter: Beiträge der AfD in politischen Debatten dürften «nicht unkommentiert neben jene von demokratischen Parteien gestellt werden».
Die AfD liefere einfache Antworten auf komplexe Probleme. «Wir müssen objektiv und kritisch über diese rechtsextreme Partei und ihre Vorhaben berichten, damit die Menschen verstehen, was diese Bewegung in Deutschland und Europa anrichten will», so der Verband weiter.