Das Justizministerium und der Deutsche Journalistenverband des Bundeslandes Sachsen-Anhalt haben einen Journalistenpreis «Rechtsextremismus im Spiegel der Medien» ausgeschrieben. Die Idee dazu sei vor einem Jahr entstanden. Die Beiträge aus TV, Print, Radio und den Neuen Medien sollen sich mit den Themenkreisen rechte Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus beschäftigen, schrieb dazu der Branchendienst Newsroom am Samstag.
«Die Medien haben eine wichtige Rolle in der Auseinandersetzung mit dem Thema und der Aufklärung der Hintergründe. Die Einsendungen sollen aufrütteln und anderen Mut machen, dass es sich lohnt, aktiv gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zu werden», sagte Justizministerin Angela Kolb (SPD). Mit dem mit 2500 Euro dotierten Preis solle auch in den Redaktionen ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass gute Berichterstattung personelle und zeitliche Ressourcen benötige.
Bis zum 30. Oktober können in deutscher Sprache veröffentlichte Beiträge eingereicht werden, die in der Zeit vom 1. Oktober 2006 bis zum 15. Oktober 2007 erschienen sind.
Sonntag
05.08.2007