In der venezolanischen Hauptstadt Caracas ist ein Pressefotograf erschossen worden, der über eine Demonstration gegen die Entführung und Ermordung von drei kanadischen Jugendlichen und ihres Chauffeurs berichten wollte. Ein Mann in Polizeiuniform stoppte den Fotografen José Aguirre und feuerte drei Schüsse auf ihn ab, als er aus seinem Auto stieg, teilte dessen Zeitung «El Mundo» in der Nacht auf Donnerstag mit. Auf mehreren Demonstrationen in Caracas wurden von der Regierung Massnahmen gegen die um sich greifenden Entführungen gefordert. Derzeit befinden sich in Venezuela mindestens 31 Menschen in der Gewalt von Entführern, 21 von ihnen in dem an der Grenze zu Kolumbien gelegenen Bundesstaat Táchira.
Donnerstag
06.04.2006