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Donnerstag
19.06.2008

Der Zürcher Kulturjournalist und Literaturwissenschafter Charles Linsmayer hat am Donnerstag den diesjährigen Oertlipreis erhalten, weil er sich unermüdlich und mit grosser Phantasie für den sprachenpolitischen Dialog in der Schweiz einsetze, wie die frühere Bundesrätin Ruth Dreifuss in der Laudatio sagte. Sie bezeichnete den Preisträger als einen Fährmann zwischen den Sprachregionen für Autoren und Bücher, der die Liebe zur Literatur mit der Liebe zum Land verbinde.

Der seit 1976 verliehene und mit 30 000 Franken dotierte Preis der in Zürich domizilierten Oertli-Stiftung ist die älteste und angesehenste schweizerische Auszeichnung für Aktivitäten zum Brückenschlag innerhalb der schweizerischen Sprachgrenzen.

Preisträger der letzten Jahre waren Francis Moret (2007), Bundesvizekanzler Achille Casanova (2005), Chappatte, Dimitri und Emil (2003) sowie Martin Heller (2002), Francesca Gemnetti (2001), Armin Walpen (2000) und Marcel Schwander (1999).