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Dienstag
15.02.2005

Trotz der seit 2001 anhaltenden Krise in der Medienbranche ist das Interesse bei jungen Leuten für einen journalistischen Beruf weiter hoch. Allein für die 30 Hauptfach-Studienplätze am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg gibt es jährlich bis zu 500 Bewerbungen. Nach einer repräsentativen Erhebung des Hamburger Instituts stieg die Zahl der Journalisten in Deutschland in den letzten 12 Jahren von 54 000 auf 61 000. Allerdings sei die Zahl der Festangestellten mit 36 000 konstant geblieben, sagte Weischenberg. Dafür wuchs der Anteil der Freiberufler in der Medienbrache. Hinzu kommen nach Schätzungen des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) bundesweit bis zu 10 000 arbeitslose Journalisten. Ein Ende der Krise sei noch nicht abzusehen, sagte Institutsdirektor Siegfried Weischenberg.