Der weltbekannte Schriftsteller John Updike ist am Dienstag im Alter von 76 Jahren gestorben. Updike erlag einem Lungenkrebsleiden, wie sein Verlag mitteilte. Der zweifache Pulitzer-Preisträger ist seit Jahrzehnten einer der bedeutendsten Vertreter der US-Literatur. Er veröffentlichte fast jedes Jahr ein Buch: insgesamt publizierte der US-Schriftsteller 60 Bände. Er galt seit langem als Anwärter für den Literaturnobelpreis.
Updike war am 18. März 1932 als Sohn eines Lehrers in Pennsylvania geboren. Der Harvard-Musterabsolvent wollte eigentlich Karikaturist werden, doch die renommierte Zeitschrift «The New Yorker» stellte ihn als Autor an.
In mehr als 20 Romanen hat John Updike ein meisterhaftes Porträt der US-amerikanischen Mittelstandsgesellschaft entworfen. Mit viel Satire deckte er ihre Lebenslügen auf und schaute hinter die Fassade.
Zu seinen bekanntesten Werken neben den Rabbit-Romanen gehört «Die Hexen von Eastwick», das 1987 mit Jack Nicholson, Susan Sarandon, Cher und Michelle Pfeiffer verfilmt wurde. Im Oktober erschien in den USA die Nachfolgegeschichte und sein letztes Buch: «Die Witwen von Eastwick».
Dienstag
27.01.2009