Die Krise in der Medienbranche ist noch lange nicht ausgestanden. Im Gegenteil müssen neuestens sogar die Chefs um ihre Privilegien bangen. So hat der Ringier-Konzern ein Programm gestartet, wonach «auch die Kosten auf Konzernebene zu prüfen und zu reduzieren» sind, wie es in einem internen E-Mail heisst. Ein externer Dienstleister, so heisst es da, habe den Auftrag gefasst, «bis Mitte August Möglichkeiten für Einsparungen vorzuschlagen».
Von Konzernfinanzchef Samuel Hügli werden die Worte zitiert, «der Blick von aussen ermöglicht es durch Datenbank-Vergleiche, unnötige Ausgaben schnell zu erkennen und die effizientesten Prozesse aus anderen Industrien vorzuschlagen». Für die Umsetzung der Massnahmen werde Ringier aber selbst besorgt sein. Die drei externen Berater haben während der Projektphase einen Arbeitsplatz im 2. Stock des Pressehauses in Zürich bezogen.
Donnerstag
18.06.2009