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Freitag
02.02.2007

Der Margenkrieg im Anzeigenvermittlungsgeschäft weitet sich immer mehr aus: Am Freitag haben die Jean Frey AG und die Verlagsgruppe Handelszeitung bekannt gegeben, dass sie rückwirkend per 1. Januar 2007 gemeinsame Direktbuchungsentschädigungen einführen. Für die Publikationen «Beobachter», «Bilanz», «TV Star», «Handelszeitung», «Stocks», «PME Magazine» und «IO New Management» gelten somit folgende Bestimmungen, wie CEO Ralph Büchi schreibt: «Media- und Werbeagenturen respektive Agenturnetze, die ihre Werbeaufträge direkt beim Verlag buchen, erhalten zur Abgeltung ihres Aufwands eine Entschädigung in Höhe von 1,5 Prozent des Jahresumsatzes (Kundennetto/netto), sofern dieser kumuliert über die genannten Publikationen der beiden Verlagshäuser mindestens 500 000 Franken pro Jahr ausmacht. Wird der kumulierte Direktumsatz des Vorjahres übertroffen, so beträgt die Entschädigung auf den Mehrumsatz 2 Prozent. Neben der Erzielung des Mindestumsatzes gelten folgende Voraussetzungen für den Erhalt der Direktbuchungsentschädigung: Übermittlung des Werbeauftrags ohne Einschaltung eines Vermittlers, ein professioneller Ablauf von Buchung und Disposition, elektronische Übermittlung der Daten nach den Standards von Printonline oder der Preisdokumentationen der Verlage.» Die Jean Frey AG und die Verlagsgruppe Handelszeitung werden mit den Werbe- und Mediaagenturen, welche diese Umsatzgrössen erzielen, entsprechende Vereinbarungen unterzeichnen. - Mehr dazu: Auch NZZ entschädigt oder honoriert Direktbucher