Sein Film «The Passion of the Christ» ist zwar höchst umstritten, aber er hat Mel Gibson auf den Spitzenplatz der Prominenten-Liste des US-Magazins «Forbes» befördert. Als Regisseur und Produzent des Streifens erntete der Oscar-Preisträger laut «Forbes» nicht nur den grössten Medienrummel der vergangenen zwölf Monate, sondern verdiente auch 210 Mio. Dollar (rund 264 Mio. Franken). Nummer zwei auf der am Freitag veröffentlichten Liste der Top 100 Celebrities wurde der Golfspieler Tiger Woods. Er brachte 80 Mio. Dollar auf sein Konto. Die Talkshow-Gastgeberin Oprah Winfrey nahm zwar genauso viel Geld ein wie Gibson, schlug aber weitaus weniger Wellen und landete darum nur auf Platz drei.
Hollywood-Star Tom Cruise (45 Mio. Dollar) rangiert auf dem vierten Rang, gefolgt von den Rolling Stones (51 Mio. Dollar) und der britischen «Harry-Potter»-Autorin J.K. Rowling (47 Mio. Dollar). Die Film- und Fernsehschauspielerin Jennifer Aniston fiel vom Spitzenplatz des vergangenen Jahres auf Rang 17. Verlierer ist auch Hollywoods ehemaliges Traumpaar «Benifer»: Weder Latina-Sängerin Jennifer Lopez, 2003 noch die Nummer fünf, noch ihr Exverlobter Ben Affleck (Nr. 7 in 2003) schafften es in diesem Jahr auf die Liste. Ebenso erging es den beiden Rappern Eminem und Dr. Dre, die sich im vergangenen Jahr noch den zweiten Platz geteilt hatten, und den Osbournes mit ihrer Fernsehfamilienshow. «Forbes» erstellt die Liste nach einem Schlüssel aus Verdienst und Medienaufmerksamkeit in mehreren Unterhaltungssparten.
Freitag
18.06.2004