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Dienstag
29.08.2006

Das Museum für Gestaltung Zürich zeigt ab Mittwoch in einer neuen Ausstellung japanische Plakatkunst aus den letzten 15 Jahren. Die Gestaltungsbandbreite der rund 100 Plakate reicht von zeichnerischen und kalligraphischen Elementen, Computer-Effekten, Fotomontagen und Comics-Motiven bis hin zu Pop-Art-Collagen. Gemäss den Ausstellungsmachern ist der Umgang mit Licht, Farbe und Oberflächenbearbeitung entscheidend für die unverkennbare ästhetische Ausstrahlung von japanischen Plakaten.

Präsentiert werden auch Werke von renommierten Designern wie Yusaku Kamekura, Ikko Tanaka oder Kazumasa Nagai. Sie stehen für die Tradition, die in der Ausstellung mit der Moderne in Beziehung gesetzt wird, etwa mit Plakaten von Nagi Noda und Taku Satoh. Mehr als die Hälfte der gezeigten Plakate sind für kulturelle Institutionen entstanden. Präsentiert werden auch Plakate, die für politische und kommerzielle Aktivitäten hergestellt wurden.