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Mittwoch
30.01.2008

Eine neue internationale Norm der Internationalen elektrotechnischen Kommission (IEC) soll zukünftig dafür sorgen, dass Audio-, Video- und Informationstechnologie-Geräte umweltfreundlicher werden. Es geht darum, Laptops, Mobiltelefone und Fernsehgeräte bereits zu Beginn des Design- und Entwicklungsprozesses auf Energieeffizienz und Reduzierung von Umwelteinwirkungen zu trimmen. Die Norm IEC 62075 will die Designer zur Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus eines Produkts veranlassen - von den Materialien und der bei der Herstellung verwendeten Energie über seine Effizienz im Betrieb oder Standby-Modus bis hin zur sicheren Entsorgung des Produkts am Ende seiner Lebensdauer.

Ronnie Amit, IEC General Secretary & Chief Executive Officer, kommentierte die neue Norm: «Die IEC-Norm hilft Designern bei der Berücksichtigung aller Aspekte des Lebenszyklus eines Produkts von der Wiege bis zum Grab. Wenn wir die Designer dazu bringen können, bereits zu Beginn des Produktlebenszyklus ganzheitlich zu denken, stellt dies gleichermassen für Verbraucher wie für Regierungen und Industrie einen Gewinn dar.»

Die IEC ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die 145 Länder umfasst und internationale Normen für alle Elektro-, Elektronik- und verwandten Technologien entwickelt. Die IEC-Normen betreffen einen breiten Bereich an Technologien einschliesslich Stromerzeugung, Haushaltsgeräte und Büroausrüstung, Solarenergie, Energiegewinnung aus dem Meer und Nanotechnologien.